Gesundheit    

Wir gehen auf Nummer sicher und setzen auf genetische Vielfalt. Eine riesige Unterstützung ist dabei ein neues DNA-Screening.


Papillon & Phalene sind gesundheitlich robust und größtenteils frei von Erbkrankheiten.                Auf die richtige Verpaarung kommt es an!  Mit dem Wissen um die Ergebnisse der Gentests der Eltern werden nur Verpaarungen vorgenommen, die keine Gesundheitsschäden für die daraus entstehenden Welpen vermuten lassen. Mindestens ein Elternteil ist genetisch frei von allen Erbkrankheiten, was bezüglich dieser Erkrankungen nur klinisch gesunde Welpen hervorbringen kann.

 

Allen unseren Verpaarungen gehen Gedanken voraus, was wir bei der nächsten Generation hervorheben, fördern, erhalten und verbessern möchten. Dabei haben wir ganz klare Schwerpunkte, die für uns absolute Priorität haben: GESUNDHEIT

Die Optimierung der Gesundheitswerte unserer Hunde ist für uns nicht nur eine züchterische Aufgabe, es ist DIE züchterische Aufgabe schlechthin und für uns eine Selbstverständlichkeit. Nur ein gesunder Hund kann ein langes , unbeschwertes und erfülltes Leben mit seiner Familie erleben. Das ist sowohl für den Hund als auch für seine Familie von großer Bedeutung. 

Im Detail sind das folgende Untersuchungen:

Augenuntersuchung eines anerkannten Tierarztes.                                                               Patellauntersuchung eines anerkannten Tierarztes.  

DNA-Screening eines anerkannten Gen - Labors

genetische Tests auf : 

1.Cone Rod Dystrophie cord1-PRA 

              https://beta.feragen.at/produkt/progressive-retinaatrophie-cone-rod-dystrophie-1  

2.Progressive Retinaatrophie PRA1

              https://beta.feragen.at/produkt/progressive-retinaatrophie-papillon---phalene-typ

3.PRA-PRCD-Progressive Retinaatrophie

              https://beta.feragen.at/produkt/progressive-retinaatrophie-progressive-rod-cone-degeneration

4.Von Willebrand Typ I

              https://beta.feragen.at/produkt/von-willebrand-erkrankung-typ-i

5.Faktor VII Defizienz

              https://beta.feragen.at/produkt/faktor-vii-defizienz

6.Osterochondrodysplasie

              https://beta.feragen.at/produkt/osteochondrodysplasie

7.DM - Degenerative Myelopathie

              https://beta.feragen.at/produkt/degenerative-myelopathie

8.NAD - Neuroaxonale Dystrophie

              https://beta.feragen.at/produkt/neuroaxonale-dystrophie-papillon-typ

 

9.intensiver Gesundheitscheck bzgl. möglicher Erkrankungen der inneren Organe (Herz, etc.) Herzbeschwerden können im Alter auftreten, ist häufig durch falsche Haltung und Ernährung bedingt .

 

Inzestverpaarungen sind bei uns verboten. Zur Auffrischung der genetischen Vielfalt setzen wir regelmäßig Hunde aus den verschiedensten Ländern ein.

 

Damit haben wir unsere Möglichkeiten nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft ausgeschöpft. Ein Restrisiko für Erkrankungen anderer Art bleibt natürlich, aber die häufigsten Erbkrankheiten der Rasse Papillon / Phalene haben wir ausschließen können und damit die Basis für ein langes unbelastetes Hundeleben geschaffen.

 

 Erbschema - autosomal rezessiv teilt man die erbliche Belastung in 3 Grade::

·           FREI Dies bedeutet, der Hund hat ZWEI GUTE KOPIEN des Chromosoms, welches das Gen für gPRA enthält. Ein FREIER Hund wird deshalb weder an dieser Erkrankung leiden noch kann er ein fehlerhaftes Gen an seine Nachkommen weiter vererben. Er ist beides: klinisch und genetisch Frei (diese Hunde können weder erkranken, noch können sie das Defektgen vererben)

·          TRÄGER Dies heißt, dass der Hund EINE GUTE KOPIE und EINE FEHLERHAFTE KOPIE im Chromosomen-Paar aufweist, welches das verantwortliche Gen enthält: Ein TRÄGER wird nicht selbst an der Krankheit erkranken, aber kann das fehlerhafte Gen weiter an seine Nachkommen vererben.. Er ist klinisch frei, aber ist genetisch ein TRÄGER.

·         BEFALLEN = erkrankt   Dies bedeutet, dass der Hund ZWEI FEHLERHAFTE KOPIEN des Chromosomen-Paares aufweist, welches das Gen enthält. Befallene Hunde leiden unter der Krankheit und werden automatisch das fehlerhafte Gen an ihre Nachkommen weiter vererben.

 

Was bedeutet das:

Der Erbgang bei PRA PRA1 ............ ist folgendermaßen:

 

Eltern  Mutter/Vater

Eltern Mutter/Vater

Nachkommen

frei

frei

100 % frei

 

 

 

frei

träger

50 % frei

50 % träger

 

 

 

frei

befallen=erkrankt

100 % träger

 

 

 

träger

träger

25 % frei

50 % träger

25 % befallen

 

 

 

träger

befallen=erkrankt

50 % träger

50 % befallen

 

 

 

befallen=erkrankt

befallen=erkrankt

100 % befallen

 

 

In manchen Rassen ist aber der Anteil der Träger so hoch, dass somit der Genpool noch mehr verarmen würde. Darum sollte man zunächst nicht alle Träger ausschließen, sondern einen Teil dieser Hunde mit solchen verpaaren, die davon frei sind. Die Nachzucht bleibt dann gesund.